Handball

Verletzungen und Verletzungsprävention im Handball

Welche Verletzungen sind im Handball typisch?
Wie kann das Verletzungsrisiko gesenkt werden – und welche Maßnahmen gibt es?

Im Handball kommen Verletzungen der unteren Extremitäten besonders häufig vor. Hierbei sind vor allem das Knie und das Sprunggelenk betroffen. Das Risiko dieser handballtypischen Verletzungen lässt sich jedoch durch einfach durchzuführende Warm-Ups nachweislich um etwa die Hälfte senken. Darüber hinaus sind auch weitere Maßnahmen zur Prävention sinnvoll, um Handballer*innen vor Verletzungen zu schützen.




Unser Fazit

Viele der vorgestellten Programme ähneln sich auf den ersten Blick. In den meisten Programmen wird das normale Aufwärmen durch ein handballspezifisches, präventives Warm-up ersetzt und setzen dabei auf Übungen aus den Bereichen Mobilisation & Beweglichkeit, Stabilisation & Kräftigung und Koordination. Hierbei liegt vor allem der Fokus auf Übungen wie Sprünge, Unterarmstütz, Einbeinstand und deren Variationen. Ein wesentlicher Schwerpunkt neben der Mobilisierung des Schultergürtels ist die Beinachsenstabilität. Diese wird durch sensomotorische Übungen verbessert. Auch die Rumpfstabilität sowie die Schulterkontrolle werden bei den meisten Programmen gezielt angesprochen.

Klar: Prävention muss auch Spaß machen, um zu funktionieren. Präventive Übungen können nur dann ihre Wirkung entfalten, wenn sie richtig und vor allem regelmäßig durchgeführt werden. Deshalb unser Tipp: Schauen Sie sich die Programme an und probieren Sie sie mit Ihrem Team für einige Trainingseinheiten aus. Denken Sie daran, die Übungen der Leistungsfähigkeit Ihrer Spieler*innen anzupassen und streuen Sie immer wieder Variationen ein.