Gutes Sehen während des Schulsports ist ein wichtiges Gut für alle „Fehlsichtigen“, die auf eine Brille oder andere Sehhilfen angewiesen sind.

Während des Sports muss die Brille in jeder Bewegung und unter Belastung gut sitzen und darf den Sportler nicht behindern. Des Weiteren darf sie kein (zusätzliches) Verletzungsrisiko für die Sportlerin und den Sportler darstellen, wenn es doch einmal zu einem Zusammenstoß kommt. Diesen Ansprüchen sollte eine gute schulsporttaugliche Brille gerecht werden. Um herauszufinden, welche Brillen für den Schulsport (und ggf. zusätzlich auch für den Alltag) geeignet sind, führt der Lehrstuhl Sportmedizin und Sporternährung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) regelmäßig den „RUB-Schulsportbrillentest“ durch.
Das RUB-Projekt im Rahmen der Initiative „Gutes Sehen in Schule, Verein und Freizeit“ wird von Dr. Gernot Jendrusch geleitet. Hinzugezogen werden weitere Experten, wie Augenärzte, Augenoptiker, Sportwissenschaftler und Biomechaniker. Diese testen die Brillen auf Grundlage eines 2014 von der ehemaligen Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport erstellten Anforderungskatalogs.
Die Testergebnisse und weitere Informationen zum RUB-Projekt werden unter www.schulsportbrillentest.de veröffentlicht.
Die Aktion richtet sich an Eltern und Schüler, Lehrkräfte, Augenärzte, Augenoptiker, Hersteller sowie die Entscheidungsträger in der Politik, bei Krankenkassen und Versicherungen. Die Stiftung Sicherheit im Sport unterstützt die Ziele des Projekts; sie macht u. a. die verschiedenen Landessportbünde auf die Notwendigkeit guten Sehens beim Sport aufmerksam und platziert die Thematik in politischen Gesprächen, um die Wichtigkeit herauszustellen und für das Thema zu sensibilisieren.