Der Helm

Der Helm

Der Helm – man fährt nicht „oben ohne“. Worauf Sie beim Kauf achten sollten. Mit Praxistipps!

Der Helm – man fährt nicht „oben ohne“

Der SkihelmEin Helm gehört beim Skifahren und Snowboarden immer dazu – Schneesport ohne Helm ist out!
Das Helmtragen mindert sowohl die Schwere von Kopfverletzungen als auch ihre Häufigkeit erheblich. Anders als viele glauben, werden die meisten Kopfverletzungen nicht durch Kollisionen mit anderen Schneesportlern verursacht, sondern durch Stürze, z. B. auf harten und vereisten Pisten. Gerade hier schützen Helme effektiv den Kopf, ohne das Risiko für andere Verletzungen, z. B. im Bereich der Halswirbelsäule, zu erhöhen.

Moderne, hochwertige Helme schränken weder die Sicht ein noch werden Außengeräusche schlechter wahrgenommen. Sie bieten einen sehr hohen Tragekomfort und die in den letzten Jahren stetig ansteigende Zahl der Helmträger zeigt, dass Helme sich im Skialltag bewähren. Wer einmal mit Helm unterwegs war, will kaum mehr „oben ohne“ fahren. Etwa 80 % der deutschen Skifahrer und Snowboarder tragen einen Helm – bei den Kindern nahezu 100 %.

Praxistipps

  • Tragen Sie beim Skifahren und Snowboarden immer einen Helm, der die Norm EN 1077 erfüllt.
  • Überprüfen Sie nach jedem schweren Sturz auf den Kopf, ob der Helm sichtbare Beschädigungen aufweist. Da dabei auch Schäden am Helm entstehen können, die von außen nicht erkennbar sind, sollten Sie den Helm besser austauschen.
  • Achten Sie beim Kauf auf optimalen Sitz und eine gute Polsterung des Schneesporthelms (der Helm darf bei geöffnetem Verschluss auch beim „Schütteln“ des Kopfes nicht verrutschen).
  • Schneesporthelm und Schneesportbrille, die gut zusammenpassen, bieten gemeinsam optimale Sicherheit und optimalen Komfort (Oberkante der Schneebrille schließt gut mit dem Helmrand ab; der Helm drückt die Brille nicht auf die Nase). Also gilt: zum Helmkauf unbedingt die Schneebrille mitnehmen (und umgekehrt).
  • Der Helm sollte gut zu belüften sein.
  • Der Verschluss sollte einfach zu bedienen sein.
  • Die Ohrenpolster sollten weich sein und nicht drücken.
  • Das Hören sollte nicht beeinträchtigt werden.