Auf der Zielgeraden vor den Weihnachtstagen haben wir in München zwei wertvolle Gespräche führen können. Zunächst waren wir zu Gast bei Jörg Ammon, dem Präsidenten des Bayerischen Landes-Sportverbandes. Gemeinsam wollen wir uns systematisch der Sportunfallprävention im Land annehmen. Basis unserer Arbeit sind die Erfahrungen mit anderen Landessportbünden/Landessportverbänden, die wir an bayerische Bedingungen anlegen können.
Am Tag darauf haben wir im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration den bayerischen Sportminister Joachim Herrmann getroffen. Begleitet wurden wir von Stephan Mayer, MdB, unseren stellvertretenden Kuratoriumsvorsitzenden. Gemeinsam haben wir den Minister über unser NRW-Projekt informiert: Auf Basis von Analysen von Unfällen in verschiedenen Sportarten haben wir dort gemeinsam mit den Sportfachverbänden Materialien für Sportunfallprävention entwickelt, die an die Basis ausgespielt werden.
Ähnliches ist in Bayern wünschenswert: Auch hier kann gemeinsam mit dem bayerischen Gesundheitsministerium, den kommunalen Spitzenverbänden, dem BLSV und den Sportfachverbänden der Fokus auf die Sportunfallprävention in verschiedenen Sportarten gelegt werden. Eine Zielgruppe sollen Übungsleitende sein: Verfügen sie über Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Unfallprävention, können sie durch ihr angepasstes Training das Verletzungsrisiko reduzieren. Auch ein weiteres Schwerpunktthema unserer Stiftung, die Sicherheit von Sportstätten und Sportgeräten, stand auf unserer Gesprächsagenda.
Die gemeinsame Basis ist gelegt. Nun hoffen wir, dass der Freistaat Bayern sich an einem gemeinsamen Projekt beteiligen und Ressourcen bereitstellen würde. Zielgruppen sind Übungsleitende sowie die verantwortlichen ehrenamtlichen Führungen von Vereinen, Bünden und Verbänden.