Aufwärmen

Aufwärmen

AufwärmenEin gezieltes Aufwärmen oder auch Einfahren, bevor es dann „richtig zur Sache geht“, optimiert nicht nur die Feinabstimmung der Bewegungen, sondern beugt auch möglichen Verletzungen vor. Dabei ist körperliche Aktivität und Bewegung mit oder ohne Ski/Snowboard angesagt. Je sportlicher die folgenden Fahrten und je anspruchsvoller die Pisten oder das Gelände sind, desto umfangreicher sollte das Aufwärmprogramm aussehen. Mit der Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems erhöht sich die Körperkerntemperatur und die Muskeln, Sehnen, Bänder und Nerven stellen sich auf die kommende körperliche Aktivität ein. Außerdem verbessern sich die Reaktionsgeschwindigkeit, die Aufmerksamkeit und die Seh- bzw. Wahrnehmungsleistungen sowie die Koordination der Bewegungen. Auf ein routinemäßiges Dehnen der Muskulatur können Sie verzichten, da beim Ski- und Snowboardfahren keine großen Bewegungsamplituden der Gelenke gefragt sind.

Die oben genannten Effekte kann man entweder durch Aufwärmübungen vor der ersten Abfahrt und/oder durch ein aktives und gezieltes (dosiertes) Einfahren erzielen. Dehnen Sie vor der ersten Abfahrt nur die Muskeln, die Ihnen auch im Alltag Beschwerden machen (z. B. nach Verletzungen). Ein gezieltes Dehnen nach der Belastung ist sinnvoll, um die „strapazierte Muskulatur“ zu entspannen.

Praxistipp

  • Beginnen Sie das Aufwärmen grundsätzlich langsam und wohldosiert und steigern Sie dann kontinuierlich den Umfang und die Intensität der Aktivitäten. Dabei müssen Sie nicht völlig „aus der Puste geraten“, um sich optimal aufzuwärmen. Nachstehend geben wir Ihnen einige Anregungen für Ihr Aufwärmprogramm ohne und mit Ski bzw. Snowboard.