Im Jahr 2023 arbeiten wir mit verschiedenen Fachverbänden zusammen. Anhand einer standardisierten und wissenschaftlich fundierten Vorgehensweise werden wir laufende, bereits erfolgreiche Prozesse fortsetzen und die Arbeit mit weiteren Fachverbänden beginnen. Dabei bietet der erprobte Ablauf inhaltliche Flexibilität, sodass der Prozess selbst agil auf den jeweiligen Fachverband angepasst werden kann. Wir gehen aktiv auf die Verbände zu, beraten und begleiten sie bei der Festlegung der Zuständigkeiten und Arbeitsschwerpunkte hinsichtlich der Sportunfallprävention. Um die Voraussetzungen für eine nachhaltige Umsetzung zu erfüllen, ist die Einbindung und das Zusammenbringen aller wesentlichen Stakeholder ein erprobtes Mittel. Eine regionale Fachkonferenz soll dem Knowhow-Transfer und dem Austausch dienen.
Die Zusammenarbeit mit dem LSB NRW wird weiter intensiviert. Um die Breitensportentwicklung zu fördern, wird das Thema der Sportunfallprävention in den komplexen Strukturen des LSB NRW analysiert, der Status Quo erhoben und Maßnahmen abgeleitet bzw. entwickelt. Anhand unserer erprobten und wissenschaftlich fundierten Vorgehensweise wird das Thema Sportunfallprävention im Rahmen der Breitensportentwicklung vorangetrieben. Die Thematik ist verankert in der Dekadenstrategie des LSB NRW.
Zusätzlich wird es eine pilothafte Umsetzung des von uns entwickelten Sportstättenleitfadens mit ausgewählten Kommunen und Sportvereinen geben. Kommunen und auch Sportvereine mit eigenen Sportanlagen sind für die Sicherheit ihrer Anlagen zuständig. Grundlage dafür ist die gesetzlich verankerte Verkehrssicherungspflicht. Im Projekt soll das Sportstättenmanagement ausgewählter Kommunen und Vereine analysiert werden und anschließend auf Basis des Sportstättenleitfadens angepasst und optimiert werden.
Ziel des Projekts ist es, dass NRW als erstes Bundesland konkrete, nachhaltig wirksame Schritte unternimmt, um Sicherheit und Unfallprävention im Sport einen größeren Stellenwert zu geben. Die Anzahl und Schwere von Unfällen, Verletzungen und Schäden bei Sport und Bewegung soll reduziert werden und damit die positiven Effekte von Sport und Bewegung gestärkt werden.
- Die herausgearbeiteten Informationen sind mit unseren Partnern gemeinsam überarbeitet und in den entsprechenden Zielgruppen verbreitet.
- Die Implementation von Sportunfallprävention in sportartübergreifende und fachsportspezifische Lehr- und Lernmaterialien, sowie in Ausbildungskonzepten ist gestartet.
- Workshops und/oder Vorträge sind konzipiert und durchgeführt.
- Beiträge zum Thema Sportstättensicherheit für Veranstaltungen sind entwickelt und exemplarisch umgesetzt
- Die Distribution des Sportstättenleitfadens ist weitergeführt. Eine beispielhafte Umsetzung im kommunalen Bereich und im Bereich vereinseigener Sportstätten ist umgesetzt und dokumentiert.