Im September letzten Jahres hat sich der Parlamentarische Freundeskreis der Stiftung Sicherheit im Sport gegründet. Gestern fand das zweite parteiübergreifende Treffen statt. Prof. Dr. Bernd Wolfarth, u. a. Leitender Olympiaarzt und Vorsitzender der Kommission Medizin des Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) gab den Impuls vor. Es gebe besonders im Hochleistungssport und im bezahlten Sport gute Ansätze für eine Primärprävention von Verletzungen. Auch die Sekundärprävention finde Beachtung, so Wolfarth. In der Breite herrsche aber ein „es wird schon gut gehen“ vor und eben keine systematische Prävention. Allerdings fehle eine hochwertige, settingübergreifende Datenlage, die Programme erst möglich machen würde.
Hier ist die Politik gefragt: Wir brauchen eine settingübergreifende, wissenschaftliche Untersuchung zu Unfällen und Verletzungen im Sport. Gemeinsam mit Professor Wolfarth bitten wir die Sportpolitiker*innen, sich für die Förderung einer solchen Studie einzusetzen.