Dass Sicherheit der Beteiligten ein wichtiges Thema eines großen Sportvereins mit eigenen Anlagen ist, das war den Verantwortlichen des WMTV Solingen schon vor dem Beratungsprozess mit der Stiftung Sicherheit im Sport klar.
Dennoch war das Bedürfnis vorhanden, sich auf einen systematischen und geordneten Weg zu machen, um der Sicherheit im Verein den Stellenwert zu geben, den sie grundsätzlich haben sollte. Und dies bezieht sich dann natürlich auf das Wohlergehen der Sportler*innen, aber auch der Übungsleiter*innen, Trainer*innen, der Sportstättenverantwortlichen, der Mitarbeiter*innen in der Geschäftsstelle und des Vorstands.
So wurde in mehreren Beratungssitzungen zwischen dem Vorstand des WMTV sowie Heike Arlt und Claus Weingärtner von der Stiftung Sicherheit im Sport ein „Sicherheitskonzept“ entwickelt, welches in einer ersten Stufe die verschiedenen Aspekte konzeptionell zusammenfasst und die Satzung und das Leitbild des Vereins konkretisiert.
Für diese erste Stufe auf dem Weg zum „Sicheren Sportverein“ konnte die Stiftung erstmalig dem Vorstand des WMTV das Zertifikat „Sicherer Sportverein“ zuerkennen, das unter Pressebeteiligung überreicht wurde.
Nun liegen zahlreiche Aufgaben vor dem Verein. Vieles wird schon gemacht, aber manches kann optimiert und flächendeckend ausgeweitet werden. Nach spätestens zwei Jahren ist geplant, in einem Prüfverfahren die erledigten Arbeiten zu dokumentieren, um die zweite von drei Stufen der Zertifizierung zu erreichen. Perspektivisch geht es dann in der dritten Stufe darum, die Abläufe nachhaltig abzusichern und um weitere sportartspezifische Aspekte zu ergänzen.