Der Staat investiere große Summen in den Spitzensport, vernachlässige aber den Wettbewerbsvorteil durch weniger Verletzungen.
Schulz und Weingärtner sehen mehrere Stellschrauben für mehr Prävention: Sensibilisierung von FunktionärInnen, TrainerInnen und PhysiotherapeutInnen. Eine flächendeckende Erfassung von Verletzungen. Die Analyse der Daten für ein individuelles Training. Eine verzahnte Zusammenarbeit von Olympiastützpunkten und allen relevanten Interessengruppen im Spitzensport. Ein spezieller Blick auf Nachwuchsathleten.
Die Stiftung warf vor dem Sportausschuss auch einen Blick auf den Breitensport: Während es im Vereinssport, im Kita-, Schul- und Hochschulsport erste Präventionsansätze gebe, seien im frei betrieben Sport und in Fitnessstudios kaum Maßnahmen vorhanden – und gerade hier findet rund ein Drittel der Sportunfälle statt. Auch unsichere Sportstätten seien ein Risikofaktor, ebenso mangelnde Fairness.
Im Breitensport wie auch im Spitzensport stehen TrainerInnen und ÜbungsleiterInnen in einer besonderen Verantwortung: Sie müssen bei den SportlerInnen die körperlichen Voraussetzungen dafür schaffen, risikobehaftete Situationen verletzungsfrei zu überstehen.
Hier die Zusammenfasung in den Parlamentsnachrichten.
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